Nein zu Fair-Food!
Links-Grüne Kreise haben die Fair-Food-Initiative lanciert. Ziel: Die Qualität der in der Schweiz verkauften Lebensmittel, soll verbessert werden. Weg zum Ziel: Noch strengere Vorgaben, noch mehr Gesetze und noch schärfere Kontrollen, sowohl für inländische Lebensmittel wie auch für importierte Produkte.
Die Schweiz ist doch bereits heute weltweit eines der führenden Länder, was die Qualität von Lebensmitteln anbetrifft. Leider scheint dies den Initianten schlicht entgangen zu sein. Zudem sind die bereits heute sehr strengen Vorgaben ein sehr wichtiges Verkaufsargument für die inländische Produktion, dieses Argument wird mit der Fair-Food-Initiative hinfällig, müssten neu auch ausländische Produzenten nach Schweizer Standards produzieren. Manchmal muss ich wirklich staunen. Genau jene Kreise, welche ständig gegen die SVP-Selbstbestimmungsinitiative schiessen, mit der Begründung: «völkerrechtliche Verträge seien in Gefahr», haben im Fall der Fair-Food-Initiative überhaupt kein Problem damit, völkerrechtliche Verpflichtungen gegenüber der Welthandelsorganisation (WTO), der EU und anderen Ländern mit denen wir Freihandelsabkommen haben, leichtfertig zu ignorieren. Am Ende wird ein riesiger Apparat an Kontrolleuren und Qualitätsprüfern aufgebaut werden müssen, um die hohen Schweizer Standards in der ganzen Welt durchzusetzen. Wer wird deren Löhne bezahlen? Die Preise für jegliche Art von Lebensmitteln werden stark ansteigen und leichte Zweifel überkommen mich: Werden die Konsumenten das am Ende auch so unglaublich fair finden?
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